Zum elften Mal verleihen „Kirche+Leben“ und das Bistum Münster den „Dialogpreis für gute Taten“. Ausgezeichnet werden vier Preisträger für vorbildliches ehrenamtliches Engagement – stellvertretend für viele weitere engagierte Christen. Die Preisverleihung findet beim Neujahrsempfang des Diözesankomitees der Katholiken an diesem Samstag (14. Januar 2012) in Münster statt.
Die Dialog-Skulptur der Redaktion und je 500 Euro vom Bistum für weitere gute Taten erhalten neben Projekten bzw. Ausgezeichneten aus Lohne, Mesum und Hane auch die Dorstenerin Heidi Göbel, die pflegenden Angehörigen zeitweise Entlastung bietet.
Als Festredner beim Neujahrsempfang des Diözesankomitees wird der Präsident des Zentralkomitees der Katholiken, Alois Glück, zum Thema des Katholikentags im Mai „Einen neuen Aufbruch wagen“ sprechen.
Von den rund 500.000 Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen werden 250.000 ausschließlich von ihren Angehörigen daheim gepflegt – meist in großer Aufopferungsbereitschaft. Heidi Göbel in Dorsten hat erkannt, wie sehr diese Sorge an den Kräften der Ehepartner, Kinder, manchmal gar der Eltern zehrt und das Leben einschränkt. Aus die-sem Grund hat sie einen „Wohlfühl-Nachmittag“ für pflegende Angehörige auf die Beine gestellt, um ihnen einmal im Monat bei Kaffee und Kuchen einige Stunden Entspannung zu bieten und Erfahrungen austauschen zu können. Um die Pflegebedürftigen daheim kümmern sich während dieser Zeit Helferinnen und Helfer der Malteser. Bereichert sind letztlich alle.
Die Begründung der Jury: Das einfache, herzliche Angebot von Heidi Göbel und den Maltesern anerkennt den großen Einsatz pflegender Angehöriger durch perfekt organisierte Entlastung. Die „Wohlfühlnachmittage“ tun zweifach Gutes: Angehörigen und Pflegebedürftigen.
Grundidee: Der Dialogpreis
Seit 2002 zeichnen „Kirche+Leben“ und das Bistum Münster jährlich Gruppen und Einzelpersonen für vorbildliches ehrenamtliches Engagement mit dem „Dialogpreis für gute Taten“ aus, über die im Vorjahr in der Bistumszeitung berichtet wurde. Die Preisträger erhalten im Rahmen des Neujahrsempfangs von Bischof Felix Genn je 500 Euro für ihr Projekt und von der Redaktion die „Dialog-Skulptur“.
Die Dialogpreis-Jury
56 Geschichten aus „Kirche+Leben“-Ausgaben des vergangenen Jahres haben die Redakteurinnen und Redakteure vorgeschlagen. Darunter der Bericht der Rhaderin Maria Nienhaus, die als Journalistin für Kirche+Leben den Artikel über Heidi Göbel geschrieben hatte. In der Jury haben für das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster dessen Vorsitzende Notburga Heveling und Imke Sievers ihre Stimmen abgegeben, für die „Kirche+Leben“-Redaktion deren stellvertretende Chefredakteurin Annette Saal und die Redakteure Johannes Bernard, Markus Nolte und Michael Rottmann.
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Quelle: Homepage Kirchensite
Solltest du aus holzwickede stammen, bin ich mächtig stolz auf dich!
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Bürger(innen) wie Frau Göbel sind es, die einer Stadt wie Dorsten ein Gesicht geben. Ich hoffe, dass die Dorstener Stadtverwaltung diesen selbstlosen Menschen Unterstützung bietet und Achtung entgegenbringt.